Trainingsauszug 05.11.2011 - Scharbeutzer-Hundetag

…und wir mitten drin

Auf dem Scharbeutzer Hundetag war wieder mächtig was los. Alles Erdenkbare, was man mit Hunden so machen kann, wurde vorgeführt. Wasserrettung, Agility, Dog Dancing, Hunderennen, Mantrailing – jups und das waren wir. Eine andere Mantrailergruppe hatte ihre Präsentation sehr kurzfristig abgesagt und wir wurden freundlich gebeten einzuspringen. Na klar, machen wir das. Und da wir dann sowieso da waren, haben wir auch gleich unser Training dorthin verlegt. Mitten ins Getümmel sozusagen. Hunde, so weit das Auge reicht. Angeleint, freilaufend, uns verfolgend, mitten im Weg liegend. Von den Bewirtungsständen für 2 und 4-Beiner mal ganz zu schweigen. Tolle aber sehr harte Trainingsbedingungen.

Aber trotzdem kann man auch hier mit dem Schwierigkeitsgrad variieren. Man kann ja auch irgendwie am Randbereich bleiben, jedenfalls teilweise.

Und so müsst Ihr Euch das vorstellen:

Floyd im vollen Tatendrang. Floyd braucht nicht unbedingt andere Hunde um sich haben und Hundeführer Katrin sieht der Suche vorerst auch mit gemischten Gefühlen entgegen.


Aber Floyd scannt lediglich die Umgebung nach seiner VP ab. Unten läuft Agility, Hunde bellen und rennen was das Zeug hält.


Ich hab mir doch gedacht, dass er ruhig bleibt. Deshalb auch gleich noch an der Gastronomie vorbei. Wird ja wohl kaum ein Gast einen Hund dabei haben ;o)

 

Floyd darf in einem „Strandkorb“ finden aber der steht etwas abseits.


Jessie als VP wollte mir natürlich erst eine Grundsatzdiskussion aufdrängen als ich sie bat sich mal eben in den Strandkorb zu setzen. Was gibt’s da zu diskutieren?! Möbelstück, Strandnah, Windgeschützt – Strandkorb eben ;o). Letzendlich sah sie in ihrem Strandkorb dabei doch sehr glücklich aus und lächelte sogar.



 

Dafür durfte Jessie dann als Hundeführer bisschen frische Luft schnappen. Ab an den schönen Strand

 



Wie ich’s mache, mache ich’s falsch. Jessie fluchte irgendwas von „Ohhhhh, mitten durch“

 

Aber es wurde dann schon ruhiger, dafür etwas enger und Hunde in Tarnfarbe sah man erst spät

 

Fund an der Hundesnackbar. Die VP kam sich mit ihrem normalen Jackpot auch etwas mickrig vor. Über Kaytous Nase prahlten die schönsten Köstlichkeiten.

 

Da Jessie mit meiner Spurauslegung scheinbar nicht zufrieden war, hab ich sie versöhnen wollen und ihr als VP ein besonders nettes Plätzchen geboten. Tolle Aussicht!!! - Und fieser Wind, ergänzte Jessie als Greta sie auffand. Sind wir heute etwas nörgelig?!

Also gut, Jessie, wenn Dir jetzt kalt ist, dann ändern wir das ganz schnell. Du „darfst“ Kylie führen ;o)

Ich persönlich fand es sah sehr lässig aus, so mit einer Hand. Jessie meinte das wäre eine Schonhaltung gewesen, weil Kylie ihr die Finger schon abgeklemmt hätte. Nörgeltante, immerhin schien ihr doch wirklich warm geworden zu sein ;o)

 

Also gut, letzter Versuch. Nicht wieder unten neben dem laufenden Hunderennen längs, lieber oben rum, da ists ruhiger ;o)

 

Übrigens hat Katrin uns nachher übers Dog Dancing aufgeklärt. Sie hat ziemlich viel sehen können und war scheinbar so gebannt, dass sie auch während der Pause die Tribüne nicht verließ. Und das bei dem Wind ;o)

 

Thjure und Jule haben dann noch unsere Präsentation vorgeführt. Das haben sie wirklich klasse gemacht. Spontan haben sich einige Hundebesitzer dann entschieden das Mantrailing auch gleich mal auszuprobieren. Katrin, Christine, Tanja und Jessie haben das toll erklärt und angeleitet. Vielleicht steigen einige Teams nun ins Mantrailing ein und vielleicht kämpfen sie sich dann 2012 durch den Scharbeutzer Hundetag, so wie unsere Teams es heute gewagt haben.

Das war wirklich eine tolle und aufregende Aktion.

Auch wenn Jessie immerzu nörgelte ;o)))